Der Wettbonus: Geschenktes Geld

Wer sich zum ersten Mal mit Sportwetten beschäftigt, die man online abschließen kann, der kann es häufig gar nicht glauben. Praktisch alle Anbieter, bei denen man im Netz seine Wetten platzieren kann, offerieren einen  Wettbonus, der häufig eine Größenordnung von bis zu 100 Euro oder mehr hat. Dies sei doch zu schön, um wahr zu sein, denken dann viele Spieler. Es müsse doch einen Haken beim Wettbonus geben, der über die Bedingungen, welche die Wettanbieter nennen würden, hinausreiche. Anders seien die sehr guten Preise doch sonst nicht zu erklären. Es könne sich doch beim Wettbonus nicht wirklich einfach nur um geschenktes Geld handeln. Für all diese Zweifler gibt es eine gute Nachricht. Der Wettbonus ist genau das – geschenktes Geld.

Wer bekommt den Wettbonus?

Das Phänomen vom Wettbonus ist erklärbar. Diesen bekommen vor allem Neukunden. Der Wettmarkt ist gerade im Internet scharf umkämpft. Letztlich könnte man als Spieler überall seine Einsätze machen, denn man bekommt Kontakt zu allen Online Buchmachern rund  um den Globus und muss dafür nicht einmal seine Wohnung verlassen, sondern sich nur an den Computer setzen. Die Wettanbieter müssen sich deshalb einiges einfallen lassen, um die Spieler davon zu überzeugen, dass sie im Internet die ideale Anlaufstelle sind, um Wetten zu platzieren. Der einfachste Weg ist es, den interessierten Spielern die Angst zu nehmen, sie würden gleich am Anfang viel Geld durch falsche Wetten verlieren. Genau das bedeutet der Wettbonus nämlich eigentlich wirklich. Neukunden bekommen die Gewissheit, dass sie erst einmal um das Geld des Anbieters spielen. Es ist die perfekte Situation: Verluste können weitergereicht werden, wohingegen man Gewinne einstreicht.

Der Wettbonus und seine unterschiedlichen Ausgestaltungen

Dies merkt man auch an den unterschiedlichen Formen, in denen der Wettbonus auftritt. So gibt es ihn beispielsweise als Einzahlungsbonus. In diesem Fall wird die erste Einzahlung, die man auf das neueröffnete Konto beim Online Buchmacher tätigt, aufgestockt und zwar um einen bestimmten prozentualen Betrag (meist zwischen 50 und 100 Prozent) sowie bis zu einem Maximalbetrag. Ein Zahlenbeispiel soll dies verdeutlichen. Die Einzahlung wird um 100 Prozent bis zu 100 Euro aufgestockt: Zahlt man nun 35 Euro ein, so bekommt man also einen Wettbonus von 35 Euro und hat 70 Euro. Zahlt man 100 Euro ein, so bekommt man 100 Euro und hat 200 Euro. Zahlt man aber 101 Euro ein, so ist man über die Grenze gesprungen und hat 201 Euro. Auch in diesem Fall bekommt man maximal 100 Euro. Meist muss man, damit der Wettbonus gutgeschrieben wird, eine Wette mit einer gewissen Mindestquote machen. Dabei kann man aber dann auch nur den Minimaleinsatz machen und bekommt dennoch den vollen Bonus.

Die Alternative zum Einzahlungsbonus ist die direkte Absicherung einer Wette bis zu einer bestimmten Höhe. So könnte der Wettanbieter beispielsweise die erste Wette bis zu einer Höhe von 30 Euro absichern. Man setzt 30 Euro – sollte man verlieren, bekommt man sie wieder. Gewinnt man, darf man sich hingegen über den Gewinn, den man über die Quote bekommt, freuen. Der Vorzug für den Wettanbieter ist: Er muss den Bonus nicht in jedem Fall auszahlen. Der Vorzug für den Spieler: Auf diese Weise ist auch eine sehr hohe Wette für ihn völlig ohne Risiko.